Ein Labeldeal, eine Vorabsingle und eine angenehme Überraschung: Rhys Fulber hat bei Artoffact unterschrieben, wo Anfang September das Album Memory Impulse Autonomy erscheinen soll. Gewohnte Qualität, mehr alte Schule wird versprochen.
„Der Longplayer erinnert an die Musik, die Fulber in seiner Jugend machte, inspiriert von Bands wie Cabaret Voltaire, Portion Control und seinen Vancouver-Kollegen Skinny Puppy“, lässt die Ankündigung wissen. Als Beispiele werden All Of You Go To Heaven und Baaderzeit genannt.
Mehrere Gäste am Mikro
Aber es geht auch wieder ein Stück voran. Frühe Einflüsse verbindet der Mann, der sich schon in den frühen Neunzigern durch seine Glanztaten u.a. bei Front Line Assembly und Will selbst ein Denkmal setzen konnte, mit brutal rhythmischem Industrial-Techno. Dabei werkelte der Kanadier nicht zwingend allein: William Maybelline (Qual) shoutet bei der ersten Single The Abyss und einem weiteren Track. Barkosina (Years Of Denial) und Konstantin Unwohl singen bei anderen Songs.
Auch thematisch dreht sich Memory Impulse Autonomy hauptsächlich um Rhys Fulbers Vergangenheit: „Der Titel bezieht sich auf schöne Erinnerungen an meine ersten elektronischen Outputs und die Begeisterung und Leidenschaft, die ich für diese damals neuen Klänge empfand“, sagt er. Dieser Stil sei tief in ihm verwurzelt.
Das von Greg Reely gemischte 10-Track-Werk wird am 5. September auf CD und Vinyl sowie digital veröffentlicht.
01. The Abyss (feat. Qual)
02. Control (feat. Qual)
03. Only Love Will Save Us (feat. Barkosina)
04. Exclavier
05. Nichts dafür getan (feat. Konstantin Unwohl)
06. New Despotism
07. All Of You Go To Heaven
08. The Elder
09. Baaderzeit
10. Further Back And Forward