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KMFDM: So klingt das rabiate neue Album „Enemy“

Kompromisse Machen Folgsam-Desparate Menschen, nicht aber diese Industrial-Rock-Legende. Die meldet sich lieber mit voller Wucht zurück. Anfang Februar 2026 erscheint ihr neues Studioalbum Enemy. Es ist das mittlerweile 24. Werk von KMFDM.

Mit Enemy liefert das Kollektiv um „Käpt’n K.“ pünktlich zwei Wochen vor seiner fast restlos ausverkauften Europatour einen weiteren kämpferischen Rundumschlag gegen gesellschaftliche Missstände. Das geht funky, pulsierend und sehr klassich für in Hamburg heimische Band wie mit Vampyr, groovig und bedrohlich wie mit Catch & Kill, thrashig wie mit Outernational Intervention – oder halt mit der Brechstange wie bei L’État.

KMFDM bleiben ihrem Ruf treu, anecken zu wollen. Thematisch wird nicht mit Kritik an politischen Abgründen, sozialer Ignoranz und globalen Machtstrukturen gespart – ganz im Sinne ihrer 42-jährigen Geschichte als lautstarke Gegenstimme. ENEMY präsentiert einige der stilistisch radikalsten und politisch schärfsten Songs der Bandgeschichte. Es startet einen Kampf gegen Heuchelei, Diskriminierung und Ungerechtigkeit.

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Frontmann Sascha Konietzko und Sängerin Lucia Cifarelli bilden weiterhin das kreative Herz von KMFDM. Unterstützt werden sie von Schlagzeuger Andy Selway, während Tidor Nieddu aus London als neuer Gitarrist frische Klangfarben einbringt. Für besondere Aufmerksamkeit sorgt zudem Kapitänstochter Annabella, die bei der letzten Tour ein älteres Stück sang und nun mit dem explosiven Track Yoü ihr Songwriting-Debüt feiert.

Als erste Single wurde das tanzbare und melodische Oubliette erkoren, das am 12. Dezember erscheint. Enemy mit zehn weiteren Songs folgt dann am 6. Februar auf Doppel-Vinyl, CD und digital via Metropolis.


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