Ihre unverkennbare Stimme ist seit 2011 bei diversen Projekten zu hören, seit knapp zehn Jahren auch beim Soloprojekt Zanias. Das war schon immer Alison Lewis‘ kreatives Ventil für Musik, die über und zwischen diversen elektronischen Genres steht. So auch wieder das Album Cataclysm.
Mit den in den letzten fünf Jahren entstandenen Songs erkundet Zanias neue Sphären, die sie um komplexe, mit Industrial-Power programmierte Drum Patterns baute. Die Cold-Wave-Vergangenheit verschmilzt die gebürtige Australierin und Wahl-Berlinerin mit experimentellen Pop-Einflüssen von Fever Ray, Imogen Heap oder der frühen Grimes. Elemente von Italo Disco, Witchhouse oder Trance lassen sich auf Cataclysm ebenso finden wie Breakbeats und Drum’n’Bass.
Zanias‘ Texte sind stets von persönlichen Geschichten durchdrungen – und zunehmend politisch. Sie stellt die Frage, wie man in einer Zeit weitermacht, in der die Zivilisation und das gesamte Ökosystem kurz vor dem totalen Zusammenbruch stehen. Und das, obwohl auf hunderttausende Jahre Geschichte zurückgeblickt und über das viele Erreichte gestaunt werden könnte. Cataclysm weigert sich, der Verzweiflung nachzugeben, und verströmt letztlich Hoffnung.
Das Album erscheint am 23. Oktober auf CD, Vinyl und digital bei Alisons Label Fleisch Records. Tracklist:
01. Cataclysm
02. Naiad
03. Whiteout
04. Ghostbird
05. Ashes
06. Dawn
07. The Spire
08. Serpentsmile
09. Human
10. Happy Endings