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metric band 2022
Foto: Justin Broadbent

Metric: Darum heißt „Formentera“ wie die Insel / Details zum Album

Zwei Singles haben Metric vorausgeschickt, von denen Doomscroller mit für die Kanadier ganz neuen Töne überrascht. Der dazugehörigen neue Longplayer Formentera erscheint am 8. Juli digital und auf CD, Ende September folgt eine Edition auf Vinyl.

Auf dem Vinyl-Artwork des bereits achten Metric-Albums fasst ein Motto die letzten Jahre zusammen: „This Is What Happened“. Nämlich: Pandemie, Politik, soziale Unruhen, Krieg. Und auch: Eine Band auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft, die sich einen Weg durch alle Turbulenzen bahnt und thematisch in neun neue Songs gießt. Modulare Synths, kräftige Riffs, gerade Rhythmen und die schimmernden Vocals von Emily Haines – alles inklusive.

Wobei der elektronische Anteil deutlich größer als zuletzt ist. Kein Wunder: Gitarrist Jimmy Shaw arbeitete im Vorfeld viel mit Co-Produzent Liam O’Neil an einem Minimal-Electro-Projekt. Die Songs landeten jedoch nur auf einer Festplatte. Einige Tracks bekam Emily im Laufe der Formentera-Produktion zu hören – und war sofort Feuer und Flamme dafür. Sie: „Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit diesen Songs zu arbeiten. Ich wusste, dass ich beim Vorspielen immer nur eine einzige Chance für den ersten Eindruck bekommen würde, also hatte ich das Mikro immer an und konnte direkt alles aufnehmen, was mir in genau diesem Moment in den Sinn kam. Songtitel, Melodien, Lyrics – vieles davon kam spontan beim ersten Hören.“

metric formentera

Das Album bekam seinen Namen, nachdem im Studio eine Reiseführer offen herumlag, zufällig aufgeschlagen: die Seite mit einem Beitrag über das Traumziel Formentera. Der Gitarrist erklärt, warum der Titelsong nicht nur wie die Mittelmeerinsel heißt, sondern selbst eine Art Insel ist: „Die anderen Songs sind alle um diesen Track herum entstanden, so dass sich Formentera anfühlt wie das Herzstück, die Identität des Albums.“ Wenn man es von Anfang bis Ende hört, bekommt man seiner Ansicht nach „direkt zu Beginn ein Gefühl von sich aufbauender Spannung, gefangen zu sein in einem Loop, und wenn das Orchester einsetzt, wird man erlöst und quasi in Formentera hineingezogen ...“


Für den Clip zur Auskopplung Doomscroller haben Metric wieder mit Fotograf und Künstler Justin Broadbent gearbeitet. Er drehte den Großteil der Bilder während der Produktion des Songs, lässt aber immer wieder suggestive Orte außerhalb des Raumes einfließen.

Aufgenommen wurde Formentera in einer entweihten Kirche in Toronto. Alles befand sich hier in einem großen, weiten Raum – sogar die Küche. Von den Aufnahmen und Editings bis zur Zubereitung leckerer Speisen fand alles gemeinsam statt. „Es war definitiv eine einzigartige Erfahrung und anders als alles, was wir in Sachen Recording jemals gemacht haben“, so Shaw.



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