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Album „Guilty“ von Thorofon: Schuld als Klangritual

Die Finger zeigen auf jeden. Mit Guilty haben Thorofon ein Album produziert, das Schuld nicht erklärt, sondern erfahrbar macht. Es kreist um Opfer-Täter-Verhältnisse, Missbrauch und religiöse Obsessionen – allerdings ohne jede Heilsbotschaft und ohne ein Angebot zur Versöhnung.

Das Projekt von Dan Courtman und Geneviève Pasquier arbeitet seit 1995 an der Schnittkante von Noise, Krankpop und Power Electronics. Guilty führt diesen Weg radikal fort. Jeder Track ist in fragilen Single Takes entstanden, roh und ungeschönt. Kein Schnitt, kein Feinschliff – jede Unebenheit bleibt. Das Resultat ist ein Sound, der nicht im Studio sterilisiert wurde, sondern als ritueller Akt funktioniert.

thorofon guilty

Die 13 Tracks des Albums sind eine Attacke auf Komfortzonen. Mit alten Synths und analogem Terror entstanden Klangkonstrukte, die roher, unmittelbarer und härter wirken als alles, was Thorofon bisher veröffentlicht hat. Musik, die konfrontiert. Stücke wie Victim-Perpetrator, Abused Trust oder Born Guilty benennen Abgründe, die nicht wegzublenden sind. Bemerkenswert: Mit Knochentanz gibt es erstmals einen Thorofon-Track mit deutschen Vocals – ein kalter Höhepunkt.


Guilty
ist bei Ant-Zen in physischen Auflagen erschienen, die Sammlerherzen zum Rasen bringen: als reguläres Tape und als limitiertes Tape in einer Acrylglas-Edition mit drei exklusiven Postkarten und Downloadcode. Gestaltung und Artwork stammen von Salt. Allerdings sind beide Editionen bereits ausverkauft. Bleibt derzeit nur der Digitaldownload.


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