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INHALT Simulation – Rezension
Während überall auf der Welt Mitarbeiter von Redaktionen, Rundfunkanstalten und Agenturen versuchen, kreativen und zugleich relevanten Content zu produzieren – mal mehr, mal weniger erfolgreich –, machen andere es sich leicht und schreiben den Inhalt einfach aufs Cover. So wie Matia Simovich und seine Mitstreiter, deren Projekt schlicht INHALT heißt. Klingt nachvollziehbar.

Im Gespräch mit dem Online-Magazin post-punk.com deutete Simovich im April dieses Jahres an, dass es im Kern aber um etwas ganz anderes als inhaltliche Äußerlichkeiten geht. Fragen der Genrezuordnung seien für INHALT nicht besonders wichtig, es gehe stattdessen um das jeweilige Konzept, um die Interpretation. Obwohl die Ende Mai erschienene Digital-Veröffentlichung Simulation ein reines Remix-Album ist, wirkt sie in sich schlüssig, was keinesfalls Zufall ist. Die Köpfe der Zuhörer sollen allem Anschein nach tatsächlich mit (zusätzlichen) Inhalten gefüllt werden – und das gereicht garantiert niemandem zum Nachteil.

Alles haben, aber nichts besitzen

Simulation ist eine gelungene, erweiterte Adaption der 2018 bei Dark Entries erschienenen INHALT-EP Commerce. Heute wie damals dreht sich logischerweise alles um Algorithmen und Gewinnerzielung, um die Schattenseiten von Kapitalismus, Neoliberalismus, Egoismus sowie allgemeiner Überwachung. Zehn namhafte Kollegen, darunter John Fryer, Rhys Fulber, Ulrich Schnauss, Kontravoid und Liebknecht haben das Commerce-Material bearbeitet. Das Ergebnis, 11 Remixe, klingt folgendermaßen:



Text: Kai Reinbold

[2020] [Mechatronica]



7.5Editor's rating


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