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A Spell Inside Masterplan – Rezension -
Seit 1989 treiben sich A Spell Inside in der dunklen Musikszene herum. Fünf Jahre ließen sich die Neusser Zeit, um einen Nachfolger zur DAC-Nummer-eins Autopilot zu kreieren. Masterplan heißt das am 7. Juni erscheinende Scheibchen, das seinen Namen durchaus zu Recht trägt. Bereits der Opener beweist Qualitäten eines Ohrwurms: Break schleicht sich mit eingängigem Refrain in bester Synthpop-Manier in den Gehörgang – und, ja, man nimmt Mel Row durchaus ab, dass sein Herz für die Angebetete brechen würde.
Das zuckersüße Outro des Songs und der aufkommende Gedanke, dass irgendjemand direkt A Spell Inside und Assemblage 23 zusammen buchen sollte, entlassen den Hörer positiv gestimmt in das nun folgende Fehlermeldung. Auch bei diesem Stück punktet das Trio mit dem Refrain, nicht unbedingt textlich, sondern melodisch. Der Songtext ist auf Deutsch, was sprachlich eine holprige Sache sein kann und es schließlich nicht einfach macht, so richtig mit dem Song warm zu werden.

Nicht zu seicht, Ziel erreicht


Wer seiner melancholischen Grundstimmung einen Song zuweisen möchte, ist mit Ballerina‘s Poem gut beraten. Mit ebenso süßer Melodiespielerei wie beim Opener geht es bei Rise weiter. The Grand Masquerade ist ganz nett, aber eben auch nur nett. Als Anspieltipp sei an dieser Stelle Hate Me angeführt. Schön, etwas traurig und ruhig wirkt es wie ein kleiner Ausreißer auf Masterplan. Track Nummer elf, Hundred Years, ist empfehlenswert für die Fraktion, die am Samstagabend eine Runde tanzen gehen möchte.

Fazit: Liebevoll gebasteltes Album mit liebevoll geschmiedeten Melodien und Ohrwurmgarantie. Wer auf Mitsingrefrains steht, der wird das neue Album von A Spell Inside mögen. Es scheint, als war es der Masterplan, eine Platte mit den eingängigsten Choruses des Jahres 2019 zu schreiben.

Text: Josie Leopold

[2019] [Scanner]



7.5Editor's Rating


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