Es lässt sich vortrefflich darüber streiten, was EBM der Definition nach ist beziehungsweise wer oder was dieses Etikett der Ansicht einiger Leute nach tragen darf oder eben nicht. Dass Diskussionen über die Begrifflichkeit unnötig sein können und nicht selten absurde Züge annehmen, ist in steter Regelmäßigkeit zu beobachten. Fakt: EBM ist die Kurzform für Electronic Body Music und damit eine Bezeichnung, die vor 40 Jahren erstmals und später immer wieder für elektronische Tanzmusik Verwendung fand. Belassen wir es an dieser Stelle dabei und widmen uns dem, was allein schon deshalb EBM ist, weil es ein Musiker genau so benannt hat und nicht anders.
Thomas P. Heckmann fasste im vergangenen Jahr auf den beiden EPs EBM Manifest Part 1 und Part 2 einige seiner Tracks zusammen, die gemeinsame Merkmale aufweisen: Sie sind elektronisch, aggressiv, treibend, verfügen über sequenzierte Bassläufe und sind hauptsächlich zwischen 1999 und 2004 entstanden. Sie machen etwas mit Körpern, die dafür empfänglich sind, heißen Dunkel, Himmel & Hölle, Belzebub oder eben schlicht EBM. 1.
Nun erscheinen Remix-Versionen dieser EPs – die erste am 21. Januar 2019 (digital oder auf 12“-Vinyl) und entsprechend EBM Manifest Part 3 Remixes I betitelt. Phase Fatale, Sarin und Raul Parra befinden sich unter den Musikern, die den Songs neue Energie gaben, ohne dass besagte Merkmale der Originale ausradiert worden sind. Was EBM war, ist also EBM geblieben und klingt in diesen Fällen genau so und nicht anders:
Am 11. Februar geht es weiter mit EBM Manifest Part 4 Remixes II und Beiträgen von AnD, Codex Empire, VSK, Scalameriya und Al Ferox.
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