Sobald sich die Schulzeit ihrem Ende zuneigt, fragen sich viele Heranwachsende naturgemäß, was sie mit ihrem restlichen Leben Sinnvolles anfangen sollen. Wem trotz aller geistigen Anstrengungen partout nichts Gescheites einfallen will, dem bleibt oft nur ein spontaner Besuch beim Berufsberater – und wenn selbst der nicht weiterhelfen kann, ist guter Rat meist teuer.
Damals, zu DDR-Zeiten, waren es die sogenannten Patenbrigaden, die kostenlose Einblicke in das Berufsleben der mehr oder weniger hart arbeitenden Werktätigen gewährten. Die DDR gibt’s zwar nicht mehr, aber die Patenbrigade: Wolff ist nach wie vor aktiv. Mit hilfreichen Tipps und Hinweisen wie Beweg' die Arme wie Propeller und Der Brigadier trinkt immer noch Bier! wurden die vorzugsweise in Bauarbeiter-Uniformen auftretenden Ostberliner ihrem Bildungsauftrag in der Vergangenheit meistens gerecht – unter den strengen Blicken von Aufseherin Antje Dieckmann blieb ihnen ja auch nichts anderes übrig.
Derzeit plant die Patenbrigade: Wolff eine neue EP. Mit der Single Follow Me deutet das Quintett vorab an, wo es künftig möglicherweise langgehen wird.