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Nachdem es wochenlang so aussah, als wäre nichts mehr möglich, hat Ticketmaster jetzt überraschend nochmals größere Kontingente für die Konzerte der Memento Mori Tour 2023 von Depeche Mode freigeschaltet. Auch die besonders begehrten Tickets der Kategorie FOS1, also für Stehplätze direkt vor der Bühne, sind wieder zu haben. Zu den Tickets geht es hier.

Mehr als 500.000 Karten konnten laut Veranstalter Live Nation allein für die Konzerte im deutschsprachigen Raum in den Tagen nach Vorverkaufsstart abgesetzt werden. Mit Ausnahme für Einzel- oder teure VIP-Plätzen galt schnell „sold out“. Warum für die Gigs in Düsseldorf, Frankfurt und Berlin jetzt doch noch weitere Kontingente verfügbar gemacht werden können? „Durch geänderte Sichtlinien im Bühnenaufbau und Freigaben von Reservierungen“, heißt es.

Anfang Oktober hatte der Ticket-Vorverkauf für die Tournee zum kommenden Album der Synth-Götter begonnen. Zunächst konnten Inhaber eines Paypal-Accounts auf limitierte Kontingente aller Kategorien zugreifen. Die Preise für die Karten rangieren etwa zwischen 80 und 140 Euro und gestalten sich nur unwesentlich höher als vor fünf Jahren, liegen zudem deutlich unter denen anderer Weltstars, die zuletzt deutsche Stadien beehrten.

Der Ansturm ab 10 Uhr war erwartungsgemäß gewaltig. Tausende Fans harrten im Shop von Ticketmaster in Warteschlangen aus – und bekamen zunächst häufig nicht die avisierten Tickets. Vor allem von den bei den härtesten Anhängern begehrten FOS1-Karten (front of stage) scheinen nur wenige in den Vorverkauf gegangen zu sein.

Der offizielle Ticket-Vorverkauf bei Ticketmaster startete dann am Donnerstag, dem 6. Oktober, um 10 Uhr. Es war zu erwarten, dass dann eine regelrechte Kartenschlacht entbrennen würde. Und so kam es auch: Binnen Sekunden waren die besten Karten in allen deutschen Städten vergriffen. Zu den regulären Preisen konnten am Abend nur noch Karten für Steh- und Sitzplätze in den hinteren Stadion-Bereichen erworben werden.



Europa-Termine der Depeche Mode Tour 2023

16.05.23 NL-Amsterdam, Ziggo Dome
18.05.23 NL-Amsterdam, Ziggo Dome [ZUSATZKONZERT]
20.05.23 BE-Antwerpen, Sportpalais
23.05.23 SE-Stockholm, Friends Arena
26.05.23 Leipzig, Festwiese
28.05.23 SK-Bratislava, Národný Futbalový Stadión
31.05.23 F-Bordeaux, Matmut Atlantique
02.06.23 ES-Barcelona, Primavera Sound Festival
04.06.23 Düsseldorf, Merkur Spiel-Arena
06.06.23 Düsseldorf, Merkur Spiel-Arena
09.06.23 ES-Madrid, Primavera Sound Festival
11.06.23 CH-Bern, Stadion Wankdorf
14.06.23 IR-Dublin, Malahide Castle
17.06.23 UK-London, Twickenham Stadium
20.06.23 München, Olympiastadion
22.06.23 FR-Lille, Stade Pierre Mauroy
24.06.23 FR-Paris, Stade de France
27.06.23 DK-Kopenhagen, Parken
29.06.23 Frankfurt, Deutsche Bank Park
01.07.23 Frankfurt, Deutsche Bank Park [ZUSATZKONZERT]
04.07.23 FR-Lyon, Groupama Stadium de Décines
07.07.23 Berlin, Olympiastadion
09.07.23 Berlin, Olympiastadion [ZUSATZKONZERT]
12.07.23 IT-Rom, Stadio Olimpico
14.07.23 IT-Mailand, Stadio San Siro
16.07.23 IT-Bologna, Stadio Dall'Ara
21.07.23 AT-Klagenfurt, Wörthersee Stadion
23.07.23 HR-Zagreb, Zagreb Arena
26.07.23 RO-Bukarest, National Arena
28.07.23 HU-Budapest, Puskás Aréna
30.07.23 CZ-Prag, Letiště Letňany
02.08.23 PL-Warschau, PGE Narodowy
04.08.23 PL-Krakau, Tauron Arena [ZUSATZKONZERT]
06.08.23 EE-Tallinn, Tallinna Lauluväljak
08.08.23 FI-Helsinki, Kaisaniemen puisto
11.08.23 NO-Oslo, Telenor Arena

Schon am Donnerstag ist ein weiterer Termin offiziell bestätigt worden. Wegen der gewaltigen Nachfrage gibt es zwei Tage nach dem regulären ein Zusatzkonzert in Berlin, außerdem auch eine zweite Show zum europäischen Auftakt in Amsterdam sowie in Frankfurt am Main. Seit Freitagvormittag läuft schließlich auch noch bei Eventim der Vorverkauf. Fans waren gespannt, ob dafür nochmals FOS1-Kontingente zur Verfügung gestellt werden, und wurden vielfach postitiv überrascht.

Auch die letzten Tourneen von Depeche Mode waren nach wenigen Stunden ausverkauft. Zu den 130 Konzerten zum Album Spirit (2017) kamen mehr als drei Millionen Anhänger. Kaum eine Band auf der Welt schart eine ähnlich treue und fanatische Fan-Gemeinde dieser Größenordnung hinter sich.

Erstes Album seit fünf Jahren

Memento Mori ist das 15. Album von Depeche Mode. Wie Hauptsongwriter Martin Gore erklärte, begannen die Arbeit an dem Longplayer in etwa mit Beginn der Pandemie. Entsprechend gefärbt seien die Thematiken. Viele Stücke entstanden also vor dem plötzlichen Tod des Keyboarders Andy Fletcher. Auch wenn Gore in einem neuen interview mit dem amerikanischen Rolling Stone anderes zu Protokoll gibt, scheint der Titel (auf Deutsch etwa „Sei dir deiner Sterblichkeit bewusst“) Bezug auf den schlimmen Verlust zu nehmen. „Nach Fletchs Tod haben wir uns entschieden, weiterzumachen, da wir sicher sind, dass er das gewollt hätte, und das hat dem Projekt wirklich eine zusätzliche Bedeutung verliehen“, so der Multi-Instrumentalist zuletzt bei einer Pressekonferenz in Berlin. Sänger Dave Gahan ist überzeugt, dass Fletch dieses Album geliebt hätte.



Im Frühjahr, aller Voraussicht nach im März, 2023 soll Memento Mori bei Columbia erscheinen. Produziert wurde es Informationen zufolge von James Ford (Simian Mobile Disco, bereits beim Vorgänger involviert) und Marta Salogni. Das Gros der Arbeit wurde in Kalifornien erledigt, das finale Mixing findet derzeit in einem Londoner Studio statt. Erste Song-Schnipsel klingen vielversprechend.

depeche mode live 2023


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Foto: Daniela Vorndran

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klangstabil live 2024

 

„NCN Festival 2024: Klangstabil – exklusive Headlinershow“, so war es am letzten Wochenende in Deutzen auf großen Bannern zu lesen. Besucher rieben sich die Augen, schauten noch mal hin. Tatsächlich! Und jetzt rumort es in der Electro-Welt: Comeback, Tour, Album? VOLT funkte für die harten Fakten nach Norwegen.

bent niko martens

 

In Süddeutschland wohnen und perfekten Austin-Electro produzieren – das erlaubt sich Niko Martens seit geraumer Zeit mit seinem Projekt bent. Nach einigen Demos erschien nun der erste finale Track als Vorbote für eine Debüt-EP. Kann hier wirklich alles mit rechten Dingen zugehen?

Zumindest kommen die Parallelen nicht von ungefähr. Denn ein gewisser James Mendez (Jihad) sorgte Ende 2021 für die Initialzündung. „Wir sind schon länger befreundet gewesen. Bei einem Besuch spielte ich ihm einige Skizzen vor, er gab mir den Impuls, daran weiterzuarbeiten und eine VÖ anzustreben. Das war so eigentlich nie geplant“, sagt Niko zu VOLT.

Womöglich elementar: Der Freund aus Texas ließ etwas zurück. „James hatte mir sein Focusrite Interface geschenkt. Er verwendete es zuvor bei seinen Live-Auftritten und vermutlich auch für sein letztes Album.“ Das ist eine Erklärung für den brillanten Sound von bent. Dafür aber mindestens genauso wichtig: „Während des kreativen Prozesses greife ich instinktiv nach Chören, Flächen, Plucks und Bells. Melodieführung spielt dabei immer eine zentrale Rolle. Ich liebe elektronische Sounds mit Seele, die etwas auslösen … die ikonisch, zeitlos und organisch klingen – und Musik, die echt, authentisch und emotional ist.“

Echt, authentisch, emotional

Neben Depeche Mode waren es dann eben auch Mentallo & The Fixer, Benestrophe, Skinny Puppy oder FLA, die den Musiker prägten.

bent decades ep

Rund 20 Stücke nahmen Gestalt an, die ältesten drei davon – At This Place, Decades und Sirens Call – kommen in verschiedenen Versionen auf die EP. Bei einem Remix singt James Mendez (im Original ein Instrumental). Auch Amnistia, Object und Pyrroline konnten für Remixe gewonnen werden. Ansonsten macht der Aschheimer mit norddeutschen Wurzeln bis hin zu Mixing und Mastering alles selbst: „Getreu dem Motto, wenn’s nicht gut wird, geht‘s auf meine Kappe.“

Das wird mit Sicherheit nicht passieren. Im November oder Dezember 2023 soll die EP Decades erscheinen. Ein komplettes Album von bent folgt im kommenden Jahr.


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