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E-tropolis Festival 2020 - 
Alles Bangen und Hoffen hat schließlich nichts genützt und die gegenwärtige Situation in Verbindung mit den düsteren Prognosen für den weiteren Verlauf der Corona-Epidemie ließ generell keine andere Entscheidung zu: Das E-tropolis Festival, das am kommenden Samstag in der Turbinenhalle Oberhausen stattfinden sollte, muss abgesagt werden.

Armin Laschet überbrachte die unheilvolle Botschaft am Nachmittag des 10. März. Der NRW-Ministerpräsident hat wegen des Coronavirus nicht nur eine bundesweit einheitliche Regelung beim Umgang mit Spielen der Fußball-Bundesliga gefordert, das Land Nordrhein-Westfalen will mit einem Erlass auch alle Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern untersagen lassen.

Die Zuschauerzahl von 1000 würde das E-tropolis mit Headliner Front 242 um ein Vielfaches übersteigen, die Konsequenzen sind deshalb so schlimm wie eindeutig und nachvollziehbar. Bis gestern hieß es von Seiten der Veranstalter noch: „Eine Absage bzw. Verlegung wird nur bei einem behördlichen Verbot erfolgen!“, nun ist auf den Festival-Homepages zu lesen: „Allzu gerne hätten wir am kommenden Wochenende mit euch unser 10. E-tropolis Festival gefeiert, doch die aktuelle Ausbreitung des Coronavirus macht uns allen ein Strich durch diese Rechnung: Auf Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen wurden heute sämtliche Veranstaltungen ab 1.000 Besuchern untersagt.“

Doch: Es konnte bereits ein Nachholtermin gefunden werden: Samstag, der 20. Juni 2020.
Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. Die meisten Bands haben den neuen Termin bereits bestätigt, auch Front 242, Covenant, Winterkälte, Fix8:Sed8 und Zweite Jugend.


www.etropolis-festival.de

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bent niko martens

 

In Süddeutschland wohnen und perfekten Austin-Electro produzieren – das erlaubt sich Niko Martens seit geraumer Zeit mit seinem Projekt bent. Nach einigen Demos erschien nun der erste finale Track als Vorbote für eine Debüt-EP. Kann hier wirklich alles mit rechten Dingen zugehen?

Zumindest kommen die Parallelen nicht von ungefähr. Denn ein gewisser James Mendez (Jihad) sorgte Ende 2021 für die Initialzündung. „Wir sind schon länger befreundet gewesen. Bei einem Besuch spielte ich ihm einige Skizzen vor, er gab mir den Impuls, daran weiterzuarbeiten und eine VÖ anzustreben. Das war so eigentlich nie geplant“, sagt Niko zu VOLT.

Womöglich elementar: Der Freund aus Texas ließ etwas zurück. „James hatte mir sein Focusrite Interface geschenkt. Er verwendete es zuvor bei seinen Live-Auftritten und vermutlich auch für sein letztes Album.“ Das ist eine Erklärung für den brillanten Sound von bent. Dafür aber mindestens genauso wichtig: „Während des kreativen Prozesses greife ich instinktiv nach Chören, Flächen, Plucks und Bells. Melodieführung spielt dabei immer eine zentrale Rolle. Ich liebe elektronische Sounds mit Seele, die etwas auslösen … die ikonisch, zeitlos und organisch klingen – und Musik, die echt, authentisch und emotional ist.“

Echt, authentisch, emotional

Neben Depeche Mode waren es dann eben auch Mentallo & The Fixer, Benestrophe, Skinny Puppy oder FLA, die den Musiker prägten.

bent decades ep

Rund 20 Stücke nahmen Gestalt an, die ältesten drei davon – At This Place, Decades und Sirens Call – kommen in verschiedenen Versionen auf die EP. Bei einem Remix singt James Mendez (im Original ein Instrumental). Auch Amnistia, Object und Pyrroline konnten für Remixe gewonnen werden. Ansonsten macht der Aschheimer mit norddeutschen Wurzeln bis hin zu Mixing und Mastering alles selbst: „Getreu dem Motto, wenn’s nicht gut wird, geht‘s auf meine Kappe.“

Das wird mit Sicherheit nicht passieren. Im November oder Dezember 2023 soll die EP Decades erscheinen. Ein komplettes Album von bent folgt im kommenden Jahr.


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