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Panacea -
Jenseits aller Grenzen, da war Mathis Mootz unzählige Male. Die halbe Welt buchte ihn während der vergangenen 20 Jahre als Liveact und DJ. Neben Squarepusher, Aphex Twin oder auch Alec Empire gehört er mit The Panacea zu den bekanntesten Vertretern des Drum’n’Bass-Genres. Mit dem deutlich härteren Ableger m² (sprich: Squaremeter), der bei Ant-Zen zu Hause ist, stieß er einige Meter in industrielle Gefilde vor. Bislang wagte sich der in Hessen geborene und heute in Berlin lebende Rhythmus-Freak musikalisch jedoch nie weiter weg von seinem gewohnten Terrain.

Ja, die Hauptstadt und ihre Clubs. Sie hat schon einige Menschen gefressen und völlig umgekrempelt wieder ausgespien. Panacea hat sie zumindest auf eine andere Spur gesetzt. Mit Ecken und Kanten, doch insgesamt geradeaus und zielgerichtet. Anders ausgedrückt: Die am 28. Januar erscheinende EP Beyond All Boundaries ist ein akustischer Wüterich aus pumpenden Bässen, 303-Bubbles, satten Beats und straighten Drums auf die Zwölf – komplex, leicht abgedunkelt und angezerrt. Eric van Wonterghem gab dem derben Techno-Acid-Noise-Spektakel den letzten Schliff, Adam X sorgt mit seinem Label Sonic Groove für dessen Verbreitung auf 12“-Vinyl beziehungsweise digital.



Mathis Mootz über seine stilistische Neufindung:
„Als ich in den frühen 90ern elektronische Musik für mich entdeckte, war ich begeistert von den vielen verschiedenen Intensitäten dieses Genres. Ob es die satten Soundscapes von Mixmaster Morris waren oder der markerschütternde Wahnsinn von Underground Resistances Acid Rain: Es gab scheinbar unbegrenzt Möglichkeiten, sich musikalisch auszudrücken. Auch wenn ich mich später auf Drum’n’Bass spezialisierte, habe ich weiterhin alle elektronischen Spielarten gehört, auch Techno. Bis zu dem Punkt, ab dem Minimal Techno total angesagt war – ein Subgenre, das mich wirklich nicht interessierte.
Während dieser Zeit hielt mich meine Karriere im Drum’n’Bass-Sektor davon ab, mich auf irgendetwas anderes zu konzentrieren, als auf meine Panacea- und m²-Releases. So um das Jahr 2009 herum bin ich auf die Sachen von Ancient Methods aufmerksam geworden und war sofort angefixt. Als ich dann ein Jahr später nach Berlin gezogen bin, fing ich wieder an auszugehen – etwas, das mir aufgrund meines Terminplans als DJ zuvor unmöglich war. Von da an entdeckte ich wieder Künstler, die meiner Meinung nach Musik von einer Intensität produzieren, wie sie Drum’n’Bass bietet – jedoch mit anderen Werkzeugen.

Da ich mich seit 1997 in der Drum’n’Bass-Szene bewege, bin ich mir meiner Sache sehr sicher geworden. Es schien so einfach, meinem Publikum zu gefallen – etwas, das ich rückblickend als Nachteil im Hinblick auf meine musikalische Weiterentwicklung betrachte.
Ich spürte, dass ich eine neue Herausforderung brauche, einen Neustart. Als Adam X mir anbot, mit The Panacea auf Sonic Groove zu veröffentlichen, wusste ich, dass ich mich auf etwas Neues konzentrieren muss, anstatt auf das Alte. Ich bin wirklich froh, dass ich von DJs und Producern so geschätzt werde. Ich blicke auf einen zweiten Frühling in meiner Karriere, nachdem ich in einem anderen Subgenre schon alles erreicht habe.“


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Es ist das Album, auf das keiner mehr zu hoffen gewagt hat. Auf Noesis legiert und veredelt Adi Newton das, was sein Werk zwischen 1989 und 1993 auszeichnete, was Clock DVA den Ruf von Electro-Unikaten und dunklen Techno-Pionieren bescherte. Jedoch fehlte die Ankündigung einer entsprechenden Live-Umsetzung. Zumindest bis heute.

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