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Orange Sector -

Die gute Nachricht: Am 3. Dezember erscheint ihr neues Album Alles wird Gold. Die zweite gute Nachricht: Orange Sector haben sich dafür musikalisch nicht neu erfunden.

Das jedenfalls schickt ihr Label voraus. Denn wie es weiter heißt, wollten die Hannoveraner nach sich selbst klingen. Ergo dürfen Fans gepflegter Knüppel-EBM mit Herz und Köpfchen eine so erprobte wie erfolgreiche, akzentuierte und massiv ausproduzierte Mischung aus Sequenzen, Drums, Shouts und, ja, auch Melodien erwarten.

Lyrisch sind Martin Bodewell, Lars Felker und René Nowotny so wenig zimperlich wie eh und je. Was ihnen vor die Flinte kommt und nicht passt, wird scharf beschossen. Heuer sind es Themen wie Internethetze, Hass und Gewalt. Aber auch das Virus und Naturkatastrophen packten Orange Sector nicht gerade mit Samthandschuhen an. Resultat: Songs mit unmissverständlichen Titeln wie Fick Dich, Der Totmacher, Mutation oder Kleingeist.



Hintergrund: Auch die Band ist während der Entstehungsphase von Alles wird Gold sozial-medial angegriffen worden, was das Album schließlich noch auf einen etwas anderen Kurs brachte. Lars: „Die Entwicklung der Gesellschaft in diese Richtung ist erschreckend. Musiker sind mit Herzblut aktiv und andere haben nichts Besseres zu tun, als dieses anzugreifen und zu zerstören. Jeder, der kreativ ist, verdient Anerkennung und das auch, wenn es einem nicht gefällt. Vielfalt macht die Kultur interessanter und jeder kann seine Nische finden.“

orange sector alles wird gold

Deshalb trägt das Trio den Kopf jetzt noch ein Stückchen höher und gab dem Werk diesen bestimmten Namen. „Die Farbe Gold ist unser Symbol für eine erfolgreiche Teamarbeit und ein Zeichen, dass wir mit dem Produkt sehr zufrieden sind“, so Fronter Martin. 20 Demos hatte er zu Hause vorproduziert; die besten davon wurden später im Wellencocktail Tonstudio feingeschliffen. Das Gros der Texte stammt von Lars, René wurde per Datenfernübertragung Richtung Hauptstadt und wieder zurück ins Boot geholt.

Single Angstmann vorab

Alles wird Gold erscheint auf CD und digital. Eine erste Auskopplung erfolgt aber schon am 19. November. Die Wahl fiel auf Angstmann, das auf dem Digitalrelease in seiner Albumversion und in diversen Remixen zu hören ist. Gemischt haben unter anderem die Genre-Kollegen KREIGN sowie DJ Dominatrix, Spezi für perfekte Depeche-Mische. Einer der Tracks ist ab sofort zu hören:

Exklusiv-Gig zum 30. Jubiläum

Ihr 30. Jubiläum als Band feiern Orange Sector am 12. März 2022 mit einem exklusiven Konzert im Club Subkultur in Hannover, bei dem es neben allen Hits auch reichlich neuen Stoff zu hören gibt. Live-Support bekommen sie von TC75 a.k.a. Tino Claus (Amnistia). Im Anschluss findet eine Aftershowparty statt.

Tracklist Orange Sector Alles wird Gold:
01. Kleingeist
02. Gold
03. Angstmann
04. Der Totmacher
05. Fick dich
06. Alles ist grau
07. Mutation
08. Te Amo
09. The Work Is Done
10. No Justice No Peace
11. Nuklear


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klangstabil live 2024

 

„NCN Festival 2024: Klangstabil – exklusive Headlinershow“, so war es am letzten Wochenende in Deutzen auf großen Bannern zu lesen. Besucher rieben sich die Augen, schauten noch mal hin. Tatsächlich! Und jetzt rumort es in der Electro-Welt: Comeback, Tour, Album? VOLT funkte für die harten Fakten nach Norwegen.

bent niko martens

 

In Süddeutschland wohnen und perfekten Austin-Electro produzieren – das erlaubt sich Niko Martens seit geraumer Zeit mit seinem Projekt bent. Nach einigen Demos erschien nun der erste finale Track als Vorbote für eine Debüt-EP. Kann hier wirklich alles mit rechten Dingen zugehen?

Zumindest kommen die Parallelen nicht von ungefähr. Denn ein gewisser James Mendez (Jihad) sorgte Ende 2021 für die Initialzündung. „Wir sind schon länger befreundet gewesen. Bei einem Besuch spielte ich ihm einige Skizzen vor, er gab mir den Impuls, daran weiterzuarbeiten und eine VÖ anzustreben. Das war so eigentlich nie geplant“, sagt Niko zu VOLT.

Womöglich elementar: Der Freund aus Texas ließ etwas zurück. „James hatte mir sein Focusrite Interface geschenkt. Er verwendete es zuvor bei seinen Live-Auftritten und vermutlich auch für sein letztes Album.“ Das ist eine Erklärung für den brillanten Sound von bent. Dafür aber mindestens genauso wichtig: „Während des kreativen Prozesses greife ich instinktiv nach Chören, Flächen, Plucks und Bells. Melodieführung spielt dabei immer eine zentrale Rolle. Ich liebe elektronische Sounds mit Seele, die etwas auslösen … die ikonisch, zeitlos und organisch klingen – und Musik, die echt, authentisch und emotional ist.“

Echt, authentisch, emotional

Neben Depeche Mode waren es dann eben auch Mentallo & The Fixer, Benestrophe, Skinny Puppy oder FLA, die den Musiker prägten.

bent decades ep

Rund 20 Stücke nahmen Gestalt an, die ältesten drei davon – At This Place, Decades und Sirens Call – kommen in verschiedenen Versionen auf die EP. Bei einem Remix singt James Mendez (im Original ein Instrumental). Auch Amnistia, Object und Pyrroline konnten für Remixe gewonnen werden. Ansonsten macht der Aschheimer mit norddeutschen Wurzeln bis hin zu Mixing und Mastering alles selbst: „Getreu dem Motto, wenn’s nicht gut wird, geht‘s auf meine Kappe.“

Das wird mit Sicherheit nicht passieren. Im November oder Dezember 2023 soll die EP Decades erscheinen. Ein komplettes Album von bent folgt im kommenden Jahr.


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