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Jeden Monat eine neue Single plus Video – so ebnen 3TEETH den Weg bis zur nächsten Albumveröffentlichung. Wobei spätestens nach der dritten Nummer klar war: Mit EndEx haben die US-Industrial-Rocker zu alter Stärke zurückgefunden. Sie können jedoch auch mal ruhigere Töne anschlagen.

Wie unlängst mit Drift, beinahe gefühlvolle Elektronik mit einem Clip, der Einblick in die Studioarbeit der fünf Kalifornier gibt. Der am 22. September bei Century Media Records erscheinende Longplayer soll 3TEETH insgesamt aber in ihrer bisher wildesten Form zeigen und kühne Enthüllungen über den technosozialen Zerfall der Menschheit, gebettet in einen brutalen Soundtrack, liefern.



EndEx
ist das erste Album der Band seit Metawar aus dem Jahr 2019. Das Produktionsteam wurde um Sounddesigner Mick Gordon (Doom), Produzent Nick Rowe und Mixer Sean Beavan (NIN) erweitert. Die Ankündigung verheißt: „In der postpandemischen Trostlosigkeit von Los Angeles materialisieren sich 3TEETH als rätselhafte Kraft der kybernetischen Entropie neu und enthüllen ihre einschneidendste Offenbarung des technosozialen Zerfalls aller Zeiten.“

Hyperkonsumismus und Schallschockwellen

Alexis Mincolla und Komplizen eskalieren ihren eigenen klanglichen Aufstand. „Indem sie sich mit der Kommerzialisierung der Identität, dem Hyperkonsumismus und dem Vorrang der Technologie als Treiber von Ideologie und menschlichem Verhalten befassen, legen sie die Grundlagen unserer zerfallenden Realität offen. Die daraus resultierenden Schallschockwellen hallen in drohnengesteuerten Offensiven wider.“

3teeth endex

EndEx erscheint auf CD, als Gatefold-LP und digitales Album. Auch eine Coverversion wird mal wieder zu hören sein: der 1985er Klassiker Everybody Wants To Rule The World von Tears for Fears.

Tracklist:
01. Xenogenesis
02. Acme Death Machine
03. Slum Planet
04. What's Left
05. Merchant of the Void
06. Higher Than Death



07. ALI3N
08. Plutonomicon
09. Paralyze (feat. Ho99o9)
10. Scorpion
11. Drift
12. Everybody Wants To Rule The World


HOMEPAGE
Foto: Jim Louvau
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klangstabil live 2024

 

„NCN Festival 2024: Klangstabil – exklusive Headlinershow“, so war es am letzten Wochenende in Deutzen auf großen Bannern zu lesen. Besucher rieben sich die Augen, schauten noch mal hin. Tatsächlich! Und jetzt rumort es in der Electro-Welt: Comeback, Tour, Album? VOLT funkte für die harten Fakten nach Norwegen.

bent niko martens

 

In Süddeutschland wohnen und perfekten Austin-Electro produzieren – das erlaubt sich Niko Martens seit geraumer Zeit mit seinem Projekt bent. Nach einigen Demos erschien nun der erste finale Track als Vorbote für eine Debüt-EP. Kann hier wirklich alles mit rechten Dingen zugehen?

Zumindest kommen die Parallelen nicht von ungefähr. Denn ein gewisser James Mendez (Jihad) sorgte Ende 2021 für die Initialzündung. „Wir sind schon länger befreundet gewesen. Bei einem Besuch spielte ich ihm einige Skizzen vor, er gab mir den Impuls, daran weiterzuarbeiten und eine VÖ anzustreben. Das war so eigentlich nie geplant“, sagt Niko zu VOLT.

Womöglich elementar: Der Freund aus Texas ließ etwas zurück. „James hatte mir sein Focusrite Interface geschenkt. Er verwendete es zuvor bei seinen Live-Auftritten und vermutlich auch für sein letztes Album.“ Das ist eine Erklärung für den brillanten Sound von bent. Dafür aber mindestens genauso wichtig: „Während des kreativen Prozesses greife ich instinktiv nach Chören, Flächen, Plucks und Bells. Melodieführung spielt dabei immer eine zentrale Rolle. Ich liebe elektronische Sounds mit Seele, die etwas auslösen … die ikonisch, zeitlos und organisch klingen – und Musik, die echt, authentisch und emotional ist.“

Echt, authentisch, emotional

Neben Depeche Mode waren es dann eben auch Mentallo & The Fixer, Benestrophe, Skinny Puppy oder FLA, die den Musiker prägten.

bent decades ep

Rund 20 Stücke nahmen Gestalt an, die ältesten drei davon – At This Place, Decades und Sirens Call – kommen in verschiedenen Versionen auf die EP. Bei einem Remix singt James Mendez (im Original ein Instrumental). Auch Amnistia, Object und Pyrroline konnten für Remixe gewonnen werden. Ansonsten macht der Aschheimer mit norddeutschen Wurzeln bis hin zu Mixing und Mastering alles selbst: „Getreu dem Motto, wenn’s nicht gut wird, geht‘s auf meine Kappe.“

Das wird mit Sicherheit nicht passieren. Im November oder Dezember 2023 soll die EP Decades erscheinen. Ein komplettes Album von bent folgt im kommenden Jahr.


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