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Wer seinen ersten eigenen Gig plant, tut gut daran, sich an einige Faktoren zu halten, um die Veranstaltung – zumindest organisatorisch – zum Erfolg zu führen. Dabei kommen die meisten eher überraschend dazu, selbst ein Konzert zu veranstalten.

Allerdings haben viele bereits in der Jugend, etwa während des Urlaubs der Eltern oder in einem angemieteten Raum, schon kleine Partys organisiert. Doch eine Band, die man vielleicht gerade erst kennengelernt hat, auf die Bühne zu bringen, ist etwas ganz anders.

Kein einfacher Einstieg

Als Depeche Mode ihre ersten Gigs suchten, wurden sie reihenweise abgelehnt. Denn sie machten keinen Hehl daraus, dass ihre Musik ohne echten Drummer auskommt. 100 Millionen weltweit verkaufte Alben und unzählige Auftritte später ist hinlänglich bekannt, dass die Jungs auch keinen benötigten. Wer an eine unbekannte Band gerät, sie genial findet und versucht, einen Auftritt für diese zu organisieren, kommt schnell an seine Grenzen. Denn die meisten Clubs, Bars und großen Agenturen haben bereits vor einer Kontaktaufnahme eine Schwemme von Anfragen auf dem Tisch liegen.

Folglich gilt es, die Pressemappe für andere Gelegenheiten aufzubewahren und es erst einmal in den kleinen Bars um die Ecke zu versuchen. Auch Bands wie Front 242 haben klein angefangen, dann aber die Möglichkeit gehabt, 1987 als Vorband für Depeche Mode zu spielen. Hier wurden sie erst einem größeren Publikum bekannt. Doch zunächst stellt sich die Frage: Wie und wo finde ich überhaupt Besucher? Da in den regulären Venues meist ein Überangebot herrscht oder nur mit Vitamin B irgendwo noch ein Platz gefunden wird, ist der Hocker in der angesagten Kneipe in einem größeren Ort ein guter Start.

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Je nach Größe und Umfang des Gigs ist es immer wertvoll, gleich den Fachhandel an der Hand zu haben, wenn ein System aus Traversen benötigt wird. Diese starken Fachwerkträger für die Veranstaltungstechnik sind nur selten vor Ort gegeben. Wer mit Deko-Konstruktionen, Rigging und tragenden Verbindungen arbeiten will, braucht folglich bestes modulares Zubehör. Üblicherweise lassen sich solche Traversen-Systeme ebenfalls bei Messeständen finden.

Arbeiten, arbeiten und noch etwas arbeiten

Allerdings muss klar sein, dass das Leben als Veranstalter stressig ist. Ist eine Bar gefunden, geht es darum auszuloten, was der Pächter erwartet und wie sich die Ansprüche der Band miteinander vereinbaren lassen. Kann die Band in der Bar essen und trinken? Braucht es ein Hotel, wo alle schlafen können? Welches Equipment ist vorhanden und welches wird, wie etwa die Traversen, noch gebraucht? Wichtig ist, alle Parteien einzubeziehen und stetig Fragen zu stellen, um nicht im Endspurt noch zu stolpern. Schließlich haben Band und Pächter etwas zu verlieren. Vergessen werden darf darüber hinaus auf keinen Fall eine Veranstalterhaftpflicht-Versicherung!

Zudem muss im Vorfeld alles genau kommuniziert sein: Wo sind Notausgänge, wer ist für was verantwortlich? Hilfreich ist ebenfalls ein persönlicher Helfer, ein Night Auditor, der zusätzlich alles im Auge hat und insbesondere im Kontext der Sicherheit ständig kontaktiert werden kann. So sind Probleme schnell ausgemacht und oft schon in der Klärung, noch bevor sich diese zu echten Hindernissen ausweiten.

Auch der Abend ist dann für den Veranstalter geprägt von harter Arbeit. Equipment ist aufzubauen, hinter den Kulissen gibt es viel zu koordinieren und letztendlich will auch die Band selbst versorgt sein. Während die Band ihren Auftritt hat, selbst zu feiern – diesen Luxus können sich die wenigsten erlauben.


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fourscher festival 2023

 

Es ist das Album, auf das keiner mehr zu hoffen gewagt hat. Auf Noesis legiert und veredelt Adi Newton das, was sein Werk zwischen 1989 und 1993 auszeichnete, was Clock DVA den Ruf von Electro-Unikaten und dunklen Techno-Pionieren bescherte. Jedoch fehlte die Ankündigung einer entsprechenden Live-Umsetzung. Zumindest bis heute.

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